Wenn du nicht aufmerksam bist, und dich nicht um deine Krankheit kümmerst, wird sie die Oberhand in deinem Leben gewinnen, dich beeinträchtigen und einschränken, dein Wesen manipulieren, und später bei schweren und chronischen Beschwerden über deinen Tagesablauf bestimmen. Abgesehen von den körperlichen Symptomen und Schmerzen, wird die Krankheit bald auch dein Denken, Fühlen und Handeln in Mitleidenschaft ziehen. Ab diesem Zeitpunkt kannst du auf die Geschehnisse und Anforderungen in deinem Leben nur so reagieren, wie es deine körperliche Verfassung erlaubt. Dein Innenleben wird zunehmend gereizter und unzufriedener. Du bist unausgeglichen und nicht mehr in deiner Mitte. Jetzt leidest nicht nur du, sondern es erfasst auch dein Umfeld und deine Familie.
Die Krankheit wird zu deinem ständigen Begleiter, den du nicht mehr abschütteln kannst, und Entscheidungen kannst du nur noch in Absprache mit ihr treffen, weil sie dich einschränkt und bestimmte Handlungen nicht mehr zulässt.
Deine Flexibilität und dein Spielraum fürs Leben grenzen sich ein, du passt dein Leben den Bedingungen deines Körpers an, und es mündet immer mehr in Verzicht, Einschränkungen, Verboten und nicht gelebten Dingen. Dieser Zustand macht dich immer nachdenklicher und unzufriedener, deine Lebensqualität und Lebensfreude geht dabei gänzlich verloren, seelische Beeinträchtigungen kommen meist noch hinzu.
Du bist gefangen in dir selbst. An diesem Punkt hast du deine eigene, innere Freiheit verloren und die Krankheit wird zum Steuermann deines Lebens. Die Last der Krankheit wird immer schwerer und bedrückender. Die Seele leidet, und es entsteht ein „lebensverhindernder Zustand“. Die Suche im Außen beginnt und führt dich in den meisten Fällen nicht zu deinem gewünschten und ersehnten Ziel.
Jetzt sollte sich dein Blick nach innen richten und erkennen:
„Die Seele ruft nach Veränderung“
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